Aktuelles

Weihnachtsbaum in Lüdinghausen

Transport und Aufstellung des Weihnachtsbaums auf dem Marktplatz in Lüdinghausen

Fahrsicherheitstraining

Fahrsicherheitstraining

Neuer LKW  September 2014

Ablauf

Man kann heute problemlos Kurzholzzüge zukaufen, die mit einer vom Anbieter ausgesuchten Ausstattung sozusagen von der Stange angeboten werden. Dagegen ist der neue Holz-Lkw der Spedition Boor aus Lüdinghausen ein Spezialfahrzeug reinsten Wassers. Die Firma Ebert Fahrzeugbau hat es nicht nur mit einem Alucar-Aufbau ausgestattet, sondern auch mit einem aufladbaren Anhänger.Wer mit Matthias Boor spricht, merkt sofort, wie akribisch er ein neues Holzfahrzeug plant. Eine ganze Menge Details bauen dabei natürlich auf den Erfahrungen auf, die er in den vergangenen 18 Jahren seit der Firmengründung gemacht hat. Mit fünf Kurzholzzügen und einem Sattelzug ohne Kran beliefert die Firma Boor Holztransporte www.boor-holztransporte.de Werke von Egger, Pfleiderer und StoraEnso mit Industrieholz, verschiedene Furnierwerke fährt er mit einem klassischen Langholz-Lkw an. Seine Kurzholzfahrzeuge haben dabei einiges gemeinsam. Beispielsweise besitzen alle eine Schemelbauweise mit Exte-Schemeln der E-Serie, also Stahl-Schemelkörper und konische Alu-Rungen ohne Ausschub – nur das letzte Rungenpaar am Kran ist teleskopierbar, weil der Kran sie andernfalls beschädigen könnte. Drei seiner Autos hat er bei Ebert Fahrzeugbau in Felsberg-Gensungen zudem mit einem Alucar-Aufbau ausstatten lassen. Auch der neue Kurzholzzug, den Matthias Boor zusammen mit seinem Vater Bernhard sen., seinem Sohn Lennart und seinem Bruder Bernhard jun. am 10. Juli bei Ebert Fahrzeugbau abgeholt hat, weist einen solchen Aufbau auf. Zielvorgabe war ursprünglich ein Leergewicht von 17,5 t. Mit 600 l Diesel, mit Motorsäge, Laubbläser, Werkzeugkisten und Schneeketten sind es am Ende 18 t geworden. Ein Leichtgewicht ist das Fahrzeug aber dennoch. Um das zu erreichen, hat Stefan Ebert nicht die Alucar-Stirnwand und -Profile verwendet. Er hat zusätzlich auch Werkzeugkisten, Abdeckbleche, Lampenschutzfassungen und die Auflage für den Kran aus dem leichten Baustoff gefertigt. Sogar Bremsklotz- und Kettenhalter sind aus Aluminium. „Wir verwenden außerdem leichte E4-Schemel, bei denen wir pro Runge etwa 4,5 kg Gewicht gegenüber Stahlrungen einsparen“, erklärt Boor. Er verzichtete auf Außenplanetenachsen, wählte leichte Alufelgen und Scheibenbremsen. Lkw und Anhänger sind luftgefedert, und die Vorderachse des Lkw ist für 8,5 t Achslast ausgelegt. „Damit kommen wir klar, weil wir unsere Fahrzeuge konsequent nicht überladen. Überwacht wird das bis auf ± 200 kg über den Druck in der Luftfederung. Bei dem neuen Fahrzeug hat sich Boor erstmals seit sechs Jahren nicht für einen Volvo, sondern für einen Scania entschieden. Der schwedische Hersteller war bei den Boors über Jahrzehnte hinweg die Hausmarke. Der Achtzylinder-Motor des aktuellen R520 V8 6 × 4 hat ihn dabei ebenso überzeugt, wie der im Kauf enthaltene Wartungsvertrag über sechs Jahre bzw. 100 000 km. Lkw mit V8-Motoren seien einfach langlebiger und auch beim Wiederverkauf besser zu verwerten. Dazu trägt auch das große Fernverkehrs-Fahrerhaus bei, das mit Ledersitzen, Rückfahrkamera und Logiball-Waldwegenavigation vollständig ausgerüstet ist. Selbst ein Fernseher findet sich, den die Fahrer bei Boor aber selbst bezahlen müssen.

Familienunternehmen

Ein stolzes Familienunternehmen (v.l.n.r.): Matthias Boor mit Sohn Lennart, Bruder Bernhard jun. und Vater Bernhard Boor sen. Im Blaumann: Stefan Ebert
Beim Kran hat sich Matthias Boor für einen Epsilon M 130 L HPLS entschieden. Mit Einfachteleskop reicht er 8 m weit, ist dabei leicht und doch schnell und kräftig. Da Boor beim Thema Wartung keine Kompromisse eingeht, ist der Kran mit einer Zentralschmierung von BekaMax augestattet. Das kostet zwar 1 800 €, dafür müssen die Fahrer an den Schmierpunkte nur noch gelegentlich etwas Fett mit dem Lappen wegwischen. Geschmiert werden sie automatisch alle zwei Stunden, auch während der Arbeit. Seiner Erfahrung nach fällt der Verschleiß dadurch deutlich geringer aus. Etwas Luxus gönnte sich Boor auch mit der Luftman-Ladungssicherung von Exte. Mit ihr werden die Zurrgurte nach dem Beladen zuverlässig vorgespannt und während der Fahrt automatisch nachgespannt. Das hilft bei den heute häufigen Fahrzeugkontrollen sehr. Der Anhänger Den starken Epsilon-Kran benötigt Boor, um den Huttner-Anhänger auf den Lkw laden zu können. Diesen hat er schon im vergangenen Jahr erworben, um das Verladesystem mit einem anderen Lkw zu testen. Der Anhänger wiegt mit Zwillingsbereifung und zwei klappbaren Schemeln 3 t. Vor dem Verladen werden zunächst die Schelmel an Anhänger und Lkw entriegelt und per Hand umgeklappt. Anschließend hebt der Fahrer den Anhänger mit dem Kran vorne etwas an und dreht anschließend die Deichsel unter den Hänger. Dann packt der Kran den Hänger an zwei mittig am Rahmen angebrachten Hubelementen und hebt ihn auf den Lkw. Am Fahrerhaus ruhen die inneren Räder der Zwillingsbereifung am Ende zwischen zwei eng stehenden Exte-Entladebänken, am Lkw-Ende dagegen auf zwei Aluminiumrohren.

Kurzholzzüge mit verladbarem Anhänger werden seit einigen Jahren vermehrt nachgefragt. Als ein Grund dafür wird oft die Autobahnmaut vermutet, die mit aufgeladenem Hänger und dementsprechend zwei Achsen weniger günstiger ist. Die Mautersparnis steht bei Matthias Boor jedoch nicht im Vordergrund. RäderEr rechnet in erster Linie mit deutlich geringeren Kraftstoffkosten, wenn der Anhänger für die Leerfahrten aufgesattelt wird. Der Dieselverbrauch sinke um rund 2,5 l/100 km. Bei einer durchnittlichen Nutzungsdauer von sechs Jahren und bei 100 000 km Jahreslaufleistung kommt also eine hübsche Summe zusammen. Einplanen kann man zudem einen geringeren Verschleiß bei Reifen, Stoßdämpfern oder Buchsen. Und nicht zuletzt ist man mit aufgeladenem Hänger wendiger unterwegs und muss auf den meist engen Waldwegen weniger rangieren. Fahrer Bernhard Boor war in den ersten Wochen besonders vom letzten Punkt begeistert.

Bernhard Boor hebt den Anhänger auf den Lkw; dafür musste er zuvor die Schemel an Lkw und Hänger umklappen und die Deichsel unter den Anhänger drehen.

Die inneren Räder des Anhängers ruhen auf zwei eng gestellte Entladebänken von Exte

Auch die Halterungen für die Bremsklötze oder die Werkzeugkisten hat Firma Ebert aus Aluminium gebaut

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Lampenschutz aus Aluminium

Lampenschutz

Bei der Ladungssicherung setzt Matthias Boor auf das Luftman-System von Exte

Landungssicherung

Oliver Gabriel

 

Anhänger

Mit dem neuen absenkbaren Anhänger können wir das Holz in einem Sack auf einer Palette einfach an unsere Kunden liefern.
Das Brennholz fahren wir Ihnen mit einem Elektrostapler einfach in Ihre Garage oder Caport.
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Halle

Seit September 2013 haben wir Platz für verschiedene Sortimente Holz, die Sie sich bei uns anschauen und aussuchen können.

Halle

Fotos im Kalender Holztransport 2014 vom ForstFachverlag

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Leichtgewicht mit Vollausstattung

Der neue Volvo-Kurzholzzug der Firma Boor wiegt vollgetankt nur 17,5 Tonnen

Die Firma Boor aus dem Sauerland schafft es nicht zum ersten Mal mit einem  Holztransport-Lkw in diese Zeitschrift; das liegt nicht etwa daran, daß Firmeninhaber Matthias Boor etwas gegen uns in der Hand hätte, sondern schlicht daran, daß er immer wieder hochinteressante Fahrzeuge anschafft. Sein neuester Coup ist ein Kurzholzzug mit nur 17,5 Tonnen Gesamtgewicht – und zwar vollgetankt und trotz opulenter Ausstattung: 500-PS-Motor, 13-Metertonnen-Kran, zwei angetriebene Achsen und vieles mehr sind mit an Bord. Daß es sich dabei auch noch um einen der ersten Kurzholzaufbauten auf Basis des neuen Volvo FH handelt, macht die Sache noch spannender.

Dank des höher liegenden Lampenträgers kann auf einen Unterfahrschutz verzichtet werden.2013_10_boor_1_gr[1]

Stolzer Pilot des neuen Volvo ist Patrick Stegt, der bereits seit zwei Jahren als festangestellter Fahrer bei der Firma Boor arbeitet. Das klingt nicht nach einer besonders langen Zeit, doch Stegt zählt gerade einmal 23 Lenze, und vor dem 21. Lebensjahr darf man nun einmal nicht gewerblich Lkw fahren. In seiner Zeit bei der Firma Boor scheint der gelernte Kfz-Mechatroniker vieles richtig gemacht zu haben, denn sein Chef hat ihm alles andere als ein „Kassengestell“ bestellt. Neben Annehmlichkeiten wie Ledersitzen, Kühlschrank, Rückfahrkamera, Freisprechanlage oder Regensensor stecken in dem Lkw auch einige moderne Assistenzsysteme – auf diesen Bereich hatte Volvo bei der Neuauflage des FH besonderen Wert gelegt. Patrick Stegt wird bei seiner Arbeit unter anderem vom ACC unterstützt. Hierbei handelt es sich nicht etwa um ein Hustenmittel, sondern um eine „adaptive Geschwindigkeitsregelung und Kollisionswarnung mit Notbremse“, also einen Tempomat mit Abstandsradar und Notbremsfunktion. Ebenfalls hilft ihm der Spurwechselassistent, der mittels Radar den toten Winkel auf der Beifahrerseite überwacht. Schön: Auch Abbiegelicht und dynamisches Kurvenlicht sind mit an Bord. Weitere Assistenz-Highlights des neues Volvo FH haben wir im Infokasten auf Seite 30 zusammengestellt.

Stegt fühlt sich sichtlich wohl in „seinem“ Volvo. Besonders gut findet er die durchgehende elektrische Sonnenblende sowie die vielen Ablagemöglichkeiten, in die mittlere passen sogar zwei DIN-A4-Schreibbretter. Der viele Platz kommt nicht von ungefähr: Der neue FH besitzt grundsätzlich ein Fernverkehrs-Fahrerhaus. Die drei lieferbaren Varianten unterscheiden sich nur in der Höhe, bereits die mittlere namens Globetrotter stellt Patrick Stegt 203 Zentimeter Innenhöhe bereit. Überzeugt hat ihn auch die Standklimaanlage „I-ParkCool“. Diesen Namen hat Volvo seiner völlig neuen Standkühlung gegeben, die über etliche Vorzüge verfügt. Ihr größtes Plus ist sicherlich, daß es sich um eine reine Einbaulösung handelt; häufig werden die Kompressoren von Standklimaanlagen nämlich auf dem Dach des Fahrerhauses montiert. Dies beeinträchtigt einerseits die Aerodynamik, vor allem kann es aber beim Holztransport-Einsatz leicht zu Beschädigungen durch Äste kommen.
Eine richtig feine Sache ist die Fernsteuerung „Work Remote“. Sie ist hauptsächlich zur Bedienung der elektronisch gesteuerten Luftfederung (ECS) gedacht: Der Fahrer kann nicht nur verschiedene Fahrwerkshöhen wählen, sondern sich auch die Achslasten anzeigen lassen, auch vom Anhänger. Work Remote kann aber noch viel mehr und steuert bei Bedarf auch Funktionen des Aufbauers. Patrick Stegt kann mit seiner Fernbedienung beispielsweise den Motor starten und stoppen, die Motordrehzahl regulieren, die Kranpumpe ein- und ausschalten oder die Arbeitsscheinwerfer aktivieren.

Erst ein Euro-VI-Motor

Elektronische Heinzelmännchen hin, Standklimaanlage her – was für die meisten wirklich zählt, steckt unter der Haube. Volvo gibt seinem neuen FH 13- und 16-Liter-Sechszylinder in acht verschiedenen Leistungsstufen von 420 bis 750 PS mit auf den Weg. Wer nun annimmt, daß ein komplett neues Lkw-Modell nur noch mit Euro-VI-Motoren ausgerüstet wird, muß enttäuscht werden: Aktuell ist nur ein einziges Triebwerk erhältlich, das diese Abgasnorm erfüllt. Dessen 460 PS erschienen Matthias Boor aber etwas zu wenig, 500 Pferdchen sollte der neue schon vorzuweisen haben – also wurde das Kreuz beim Motortyp D13C500 gemacht. Dieser Reihensechszylinder leistet exakt 500 PS und wuchtet bereits bei 1.050 Umdrehungen satte 2.500 Nm ans Getriebe. FH-Kunden haben die Wahl zwischen einem Schaltgetriebe und dem sogenannten I-Shift, einem automatisierten Zwölfgang-Getriebe, das auch im neuen Boor-Volvo seinen Dienst tut. Patrick Stegt zeigt sich begeistert davon: „I-Shift ist echt super, das Fahren damit ein Traum.“ Durch eine unkonventionelle Bauweise – I-Shift basiert auf einem unsynchronisierten Getriebe – erreicht Volvo ein niedriges Gewicht und geringe Reibungsverluste (laut Volvo sogar geringer als bei Schaltgetrieben). […]
Jan Biernath

72 Stunden Aktion – 14.06.2013

Bei der 72 Stunden Aktion setzen beteiligte Aktionsgruppen innerhalb von 72 Stunden ein soziales Projekt in Ihrem Ort um.
Die Pfadfinder hatten die Aufgabe den Schulhof von der Ostwallschule Lüdinghausen zu gestalten. Für einen Kletterparcour brauchten sie 5 Baumstämme, die wir Ihnen dann spontan brachten.

Mehr Infos über die Aktion unter www.lh72.de

72 Stunden Aktion

Neuer LKW – 15.06.2013

Das neue Volvo Modell mit neuem Design wurde am Samstag zum Aufbauhersteller HUTTNER in Landsberg am Lech gebracht.

Volvo Volvo